ALLTAGS-TIPPS....

Plastik im Meer – was hat das mit mir zu tun? 

 

Jedes Jahr landen rund 13 Mio. Tonnen Plastikabfälle im Meer, mit teilweise schlimmen Folgen für Tiere wie Wale, Fische, Schildkröten und Delfine und für die Korallenriffe.

Schiffe werfen Ladungen ab oder verlieren sie, Fischernetze werden illegal im Meer entsorgt  oder gehen verloren (sogenannte Geisternetze). Herumliegender Plastik-Müll wird - insbesondere auch an Stränden und Flussufern - auch über den Wind in die Gewässer eingetragen.

Durch das Abwasser gelangen winzigen Teilchen des Plastiks, das Mikroplastik, ins Meer. Zum einen durch das Waschen von Kleidung aus Kunstfasern wie Fleecepullis. Zum anderen enthalten häufig Deos, Duschcremes und Shampoos Mikroplastik als Zusatzstoffe und die Verpackung besteht häufig aus Plastik. 

Es dauert sehr lange, bis sich Plastik im Meer zersetzt. Eine Plastik-Trinkflasche braucht 450 Jahre, eine Plastiktüte bis zu 20 Jahren, ein Styropor-Becher (take-away/to go) 50 Jahre. Das Plastik löst sich dabei nicht auf, sondern wird durch Sonne, Wind und Wasser in immer kleinere Stücke aufgeteilt. Fische und Vögel fressen kleine Plastikpartikel und über den Fischverzehr gelangt Mikroplastik über die Nahrungskette auch zurück zu uns Menschen.

 Doch was können wir tun?

Wichtigstes Ziel ist die Vermeidung von Plastik.

Dafür müssen wir uns erst einmal klar werden, wo wir im Tagesablauf, in Bad und Küche, in der Schule – Uni – Arbeitsplatz Produkte einsetzen, die Plastik enthalten. 

Kann ich das Produkt, wenn ich es neu benötige, durch andere Materialien ersetzen?

Beispielsweise Shampoo, Duschgel und Flüssigseife durch ein entsprechend festes Seifen-stück. Anstelle eines Fleecefaser-Kleidungsstückes eines aus fair produzierter Wolle.

Und wenn ich unterwegs bin? Stoffbeutel, Besteck und Trinkbecher nehmen nicht viel Platz ein. 

Kann ich unverpackt einkaufen? Produkte mit Mikroplastik meiden – auch für die eigene Gesundheit. Es gibt Apps, die über Mikroplastik in Produkten Auskunft geben, wenn man den QR-Code scannt (z.B. CodeCheck, ToxFox).

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Sicherlich liegt die Verantwortung nicht nur im eigenen Konsumverhalten, sondern auch bei Politik und Unternehmen. Fordern wir sie dazu auf!  Und werden selbst aktiv.

 

Ein kleiner Beitrag – Kräuter für den Artenschutz, Genuss und ….

 

Küchenkräuter finden schon auf der kleinsten Fläche Platz und sehen auch im Topf sehr schön aus.

Sie erfreuen uns im Rahmen der Ernährung - als Zugabe beim Kochen beispielsweise für Salate wie Schnittlauch und Dill, als Gewürze wie Rosemarin und Salbei und als Kräuterwasser oder Tee mit Pfefferminze oder Zitronenmelisse. 

Doch der Einsatz von Gartenkräutern bietet viele andere Möglichkeiten. So finden sie auch ihre Anwendung in der Medizin. Der Thymian beispielsweise wirkt anitbateriell, schleimlösend und kann bei einer Bronchitits unterstützend wirken wie auch der Oregano.

In der Kosmetik und für Seifen werden gern Rosmarin und Salbei eingesetzt.

Blühende Kräuter tragen zum Artenschutz bei, da sie sehr beliebt bei Insekten sind - so der Thymian bei den Bienen und der Oregano mit seiner späten Blüte auch bei den Hummeln. 

 

 

 Ein kleiner Beitrag - Für den Erhalt unserer Gartenvögel

Amsel, Drossel, Fink und Star….

und viele andere Vogelarten erfreuen uns in diesen Wochen auch durch ihren Gesang. 

Viele Vogelarten sind inzwischen bedroht, da ihr Lebensraum sich verkleinert oder ganz verschwindet. 

Doch es gibt für jeden Möglichkeiten, die Vögel in der wärmeren Jahreszeit zu unterstützen. Dies kann bereits auf kleinster Fläche erfolgen. 

Vögel brauchen ganzjährig, insbesondere in den trockenen Zeiten Wasser. Eine kleine Schale oder ein Untersetzer mit Wasser gefüllt helfen den Vögeln auch über trockene und heiße Tage hinweg.

Und sie benötigen ausreichend Nahrung. Diese finden sie in naturnahen Lebensräumen und Gärten. Blütenfreundliche Pflanzen locken Insekten an. Auch in Kübeln können heimische Blütenmischungen ausgesät, blühende Kräuter und auch Wildstauden eingepflanzt werden. 

Nisthilfen bieten den Vögeln optimale Möglichkeiten zum Unterschlupf.

 

Und: Vom 13. bis 16. Mai ist wieder die Stunde der Gartenvögel. Der NABU ruft auf, die Vögel zu notieren  und zu melden. 

(www.nabu.de)                                                                                                   

 

Ein kleiner Beitrag  Für den Erhalt der Moore

Nun wird es wärmer, die Natur wieder grüner und es beginnt für viele die schöne Zeit mit Umtopfen und Anpflanzen im Garten und auf dem Balkon.

Die übliche Blumenerde besteht zum überwiegenden Teil aus Torf.

Für den Abbau von Torf werden Moore entwässert, deren Lebensräume zerstört und Treibhausgas wie das CO2 freigesetzt.

Mit der Verwendung von torffreier Blumenerde können wir dazu beitragen, dass der Abbau von Mooren einschränkt wird.

Auch Kompost eignet sich hervorragend zur Verwendung als Blumenerde.

 

 

Ein kleiner Beitrag -  Zur Reflektion des eigenen Lebensstils 

 

Auch unter diesen besonderen corona-Zeiten ist es spannend, den eigenen ökologischen footprint zu überprüfen und hinterfragen:

Wie hat sich mein ökologischer Fußabdruck verändert? 

Hat er sich überhaupt verändert? 

Wo gibt es bei mir Verschiebungen – auch zum Positiven? 

 

... Vielleicht im Konsumverhalten, der Mobilität, bei den Reisezielen, bei den Ernährungsgewohnheiten und und und...

Es gibt viele verschiedene Fußabdruckrechner, die auch im Internet zu finden sind.

Hier ein Beispiel von Brot für die Welt:

www.fussabdruck.de 

Los geht´s! ☺  

 

 

Ein kleiner Beitrag - Für den Erhalt der Ressourcen

 

Teelichter machen insbesondere im Winter ein schönes Licht und halten den Tee auf dem Stövchen lange warm.

Viele Teelichter sind jedoch von  Einweg-Aluhüllen umgeben, die entsorgt werden müssen, wenn das Teelicht verbrannt ist.

Aluminium ist ein wertvolles Metall, das nur begrenzt zur Verfügung steht. Die Herstellung ist sehr energieaufwendig. Das Leichtmetall wird beispielsweise in der Elektrotechnik, Lichttechnik und in der Medizin eingesetzt. 

Teelichter ohne Alu-Hülle können ganz unkompliziert in wiederverwendbare Hüllen aus Glas oder Edelstahl eingesetzt werden, die über viele Jahre nutzbar sind. 

 

 

Ein kleiner Beitrag - Für den Schutz des Bodens

 

Laubblätter, die sich im Herbst im Garten oder auf dem Balkon ansammeln, sind viel zu wertvoll, um sie an die Abfallwirtschaft in Plastiksäcken abzugeben.

Denn Blätter, die auf den Beeten oder unter Hecken verteilt werden, schützen den Boden vor Kälte und Austrocknung. Das kommt auch den Pflanzen in den Beeten und den Regenwürmern zugute.

Die Laubblätter verwittern und bereichern den Boden im Laufe des Jahres mit einer wertvollen Humusschicht.

Auch bieten die Blätter - zu größeren Haufen aufgeschichtet - Igeln und anderen Kleinlebewesen einen Schutzraum für den Winter. Werden diese Blätterhaufen noch mit einigen Ästen abgesichert, fliegt auch nichts weg.

Laub ist ein wertvoller Bestandteil des naturnahen Gartennetzwerkes - nutzen wir es!

 

 

Ein kleiner Beitrag  - Für den Schutz der Meere

 

Beim Waschen von Funktionskleidung und anderen synthetischen Materialien werden kleinste Plastikpartikel ausgewaschen, die über das Abwasser in unsere Flüsse und Meere gelangen. Dort werden sie nicht abgebaut und gelangen über Fische und andere Meeresbewohner auch in unsere Nahruntskette.

Ein GUPPYFRIEND Waschbeutel filtert kleinste Kunstfasern beim Waschvorgang in der Waschmaschine heraus. 

So können auch kleine Maßnahmen ohne großen Aufwand  dazu beitragen, unsere Umwelt zu bewahren.

 

 

Ein kleiner Beitrag  - Für den Erhalt der Insekten

 

Auch auf kleinster Fläche können   wir Blütenpflanzen anpflanzen, die viele Insekten anlocken und als Nahrungsquelle dienen.: beispielsweise die blaue Kugeldistel, die großblütige Katzenminze, der rote Fingerhut, der Steppensalbei, das Mutterkraut, die Bergflockenblume und viele mehr. Die insektenfreundlichen Blütenpflanzen helfen auch den Vögeln - und sie sind ein Blickfang!